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Markt für Elektrogeräte: Starkes zweites Quartal



GfK SE

30.08.2012, Der Gesamtmarkt für technische Gebrauchsgüter in Westeuropa beläuft sich im zweiten Quartal 2012 auf 43,4 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Wachstum von 4,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Für das erste Halbjahr 2012 schlägt bei einem Gesamtvolumen von 89,5 Milliarden Euro dennoch ein leichtes Minus von 0,8 Prozent zu Buche. Die im GfK TEMAX Westeuropa beobachteten Länder entwickeln sich im zweiten Quartal gut, mit Ausnahme von Griechenland, Portugal und Spanien.


Der Markt für Telekommunikation setzt seine positive Entwicklung im zweiten Quartal 2012 mit einem Plus von 18,1 Prozent fort. Der Elektrokleingeräte und der IT Markt zeigen ein gesundes Wachstum im einstelligen Prozentbereich, während Bürogeräte und Verbrauchsmaterial einen leichten Rückgang hinnehmen müssen.

Telekommunikation: Wachstumsspitzenreiter auch im zweiten Quartal Mit einem Anstieg von 18,1 Prozent ist der Telekommunikationsmarkt im zweiten Quartal 2012 der am stärksten wachsende Bereich des GfK TEMAX Westeuropa. Das Volumen summiert sich in diesem Zeitraum auf insgesamt 5,2 Milliarden Euro. Für die gesamte erste Jahreshälfte sind damit 10,5 Milliarden Euro Umsatz aufgelaufen, was einem Wachstum von 12,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Der Blick auf die Länder zeigt hier durchgehend Zuwächse mit Ausnahme von Griechenland und Großbritannien.

In der Mehrheit der Länder ist hinsichtlich der Smartphone Sättigung noch Potenzial. Konsumenten, die sich früher für ein Mobiltelefon entschieden haben, greifen heute zu den kleinen Alleskönnern. Speziell in den Sommermonaten sind große und kristallklare Displays, hervorragende Foto und GPS Funktionalitäten und die Möglichkeit, Bilder direkt und in höchster Qualität auf soziale Netzwerke hochzuladen besonders wichtig. Hinzu kommt die Möglichkeit, auch unterwegs das Internet zu nutzen, sei es einfach im Café an der Ecke oder im Urlaub im Ausland, wenn man keinen Computer zur Hand hat.

Elektrokleingeräte: Erholung im zweiten Quartal
Die westeuropäischen Konsumenten gaben im zweiten Quartal 2012 insgesamt 3,2 Milliarden Euro für Elektrokleingeräte aus. Dies entspricht einem Wachstum von 7,7 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2011. Im ersten Halbjahr 2012 werden damit in diesem Bereich 6,8 Milliarden Euro umgesetzt und ein Wachstum von 2,3 Prozent erzielt. Über die Länder hinweg zeigen sich sehr unterschiedliche Tendenzen, wenngleich sich ein Nord-Süd-Gefälle bestätigt. Die stärksten Zuwächse verzeichnen Belgien, Deutschland, Frankreich und Großbritannien.

Im zweiten Quartal 2012 konnten die Verluste des ersten Quartals mehr als ausgeglichen werden, vor allem getrieben durch die sehr starke Nachfrage nach elektrischen Küchenhilfen wie klassischen Küchenmaschinen, Stand und Stabmixern sowie Rührgeräten.

Informationstechnologie: Wachstum durch innovative Marktsegmente
Der IT Markt zeigt sich mit einem Plus von 6,4 Prozent im zweiten Quartal 2012 erneut stark und erzielt ein Marktvolumen von 13,1 Milliarden Euro. Bezogen auf das erste Halbjahr 2012 liegt der Zuwachs bei 1,9 Prozent und der Gesamtumsatz bei 27,3 Milliarden Euro. Deutschland, Großbritannien, Italien, Niederlande und Österreich legen von April bis Juni jeweils im einstelligen Prozentbereich zu, während Belgien und Schweden eine Steigerung von 13,9 Prozent, bzw. 19,0 Prozent erzielen.

Der westeuropäische IT Markt ist aktuell in seinen wichtigsten Warengruppen, wie stationäre und mobile Rechner, sowie bei Monitoren, von starken Sättigungserscheinungen geprägt. Andererseits können andere Segmente wie Media Tablets (iPad & Co) durch ihr Wachstum den gesamten IT Markt im zweiten Quartal 2012 nach oben ziehen. Vor allem private Konsumenten zeigen sich als Treiber dieser Entwicklung, wenngleich diese Geräte zunehmend auch bei professionellen Nutzern beliebt sind. Das Wachstum der Media Tablets führt auch zu einer größeren Nachfrage nach IT Peripherie und Zubehör was in dem weitgehend gesättigten IT Markt zusätzliche Impulse setzt.

Foto: gute Entwicklung durch höherwertige Produkte


Die Nachfrage im Foto Bereich entwickelt sich zwischen April und Juni 2012 positiv mit einem Zuwachs von 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal und einem Gesamtmarktvolumen von 2,1 Milliarden Euro. Das positive zweite Quartal vermag es dennoch nicht, die Verluste aus dem ersten Quartal wett zu machen. Für das erste Halbjahr 2012 ergibt sich entsprechend ein Verlust von 5,3 Prozent bei einer Marktgröße von 3,8 Milliarden Euro.

Für Digitalkameras lassen sich zwei gegenläufige Trends feststellen. Zum einen ergibt sich ein Rückgang im unteren Preissegment, welcher unter anderem durch den Wettbewerb mit Smartphones getrieben ist. Auf der anderen Seite geht der Trend zu höherwertigen Digitalkameras mit besserer Ausstattung. Diese Entwicklung geht mit einer stärkeren Nachfrage nach Kameras mit Wechselobjektiven einher, sowohl bei Kompakt System, als auch bei Spiegelreflexkameras, was gleichzeitig die Nachfrage nach Zubehör für Wechselobjektive steigert.

Elektrogroßgeräte: Trend zu Größe und Energieeffizienz
Der westeuropäische Markt für Elektrogroßgeräte erzielt im zweiten Quartal 2012 einen Umsatz von 7,4 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Wachstum von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die entsprechenden Kennzahlen für das erste Halbjahr 2012 liegen bei 15,0 Milliarden Euro Umsatz und einem leichten Rückgang um 1,0 Prozent. Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Österreich realisieren ein einstelliges Wachstum. Großbritannien zeigt mit 8,9 Prozent die positivste Entwicklung aufgrund eines guten zweiten Quartals und positiven Währungseffekten.

Der Zuwachs in Belgien, Deutschland, Frankreich und Österreich ergibt sich vor allem aus dem Wunsch der Konsumenten nach höherer Effizienz, größeren Geräten und benutzerfreundlicher Bedienung. Die Erholung im zweiten Quartal in Großbritannien resultiert zum großen Teil aus einer starken Nachfrage nach Wäschetrocknern aufgrund des regenreichen Sommers sowie durch Zuwächse bei Kühlgeräten und im Bereich Kochen.

Andere Länder wie Griechenland, Portugal und Spanien sind durch die schwache Wirtschaft und die damit einhergehenden geringeren Bauaktivitäten weiterhin in Mitleidenschaft gezogen und verzeichnen einen zweistelligen Prozentrückgang. In Italien lassen sich allerdings erste Zeichen für eine Erholung erkennen, insbesondere in den Bereichen Waschen und Kühlen.

Unterhaltungselektronik: Aufwärtstrend im zweiten Quartal
Die Entwicklung im Bereich Unterhaltungselektronik ist im zweiten Quartal 2012 in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich. Von April bis Juni beträgt der westeuropäische Gesamtumsatz 8,7 Milliarden Euro, ein leichter Anstieg um 0,9 Prozent verglichen mit dem Vorjahr. Für das erste Halbjahr 2012 schlägt aber ein Rückgang um 9,1 Prozent bei einem Volumen von 18,3 Milliarden Euro zu Buche. Die Nachfrage in Deutschland entwickelte sich sehr gut, gefolgt von Portugal und Österreich, während Frankreich, Griechenland und Spanien einen zweistelligen Rückgang zeigen.

Die Fußball-Europameisterschaft hat die Nachfrage nach Flachbildfernsehern im zweiten Quartal 2012 in Westeuropa gestützt. Selbst Länder, welche sich im ersten Quartal noch negativ entwickelten, haben sich Monat für Monat ins Positive gedreht oder weisen zumindest nur noch leicht Negative Tendenzen auf. Aus Sicht der Konsumenten sind Flachbildfernseher allerdings kein innovatives Produkt mehr. In Zukunft gilt es, die Potenziale neuer Technologien, wie Internetfähigkeit oder 3D zu entwickeln.

Neben dem Fernsehsegment zeigt auch der Audiomarkt neues Wachstumspotenzial. Docking Geräte und Kopfhörer boomen ebenso wie das aufkommende Audio Streaming Segment. Andererseits entwickeln sich Produkte oder Ausstattungsmerkmale, die in Smartphones integriert sind extrem negativ, beispielsweise MP3 Player oder Navigationsgeräte.

Bürogeräte und Verbrauchsmaterial: Multifunktionale Lasergeräte auf dem Vormarsch
Im zweiten Quartal 2012 zeigt sich der Markt für Bürogeräte und Verbrauchsmaterial in Westeuropa mit einem Rückgang von 1,5 Prozent bei einem Umsatz von 3,8 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahresquartal schwächer. Die Ergebnisse des ersten Halbjahres 2012 sind mit einem Minus von 4,2 Prozent noch negativer. Das Marktvolumen beläuft sich in diesem Zeitraum auf 7,8 Milliarden Euro. Bezogen auf die im GfK TEMAX Westeuropa beobachteten Länder, erweist sich Belgien am stärksten, gefolgt von Österreich. Deutschland und Frankreich können noch ein kleines wertmäßiges Wachstum erzielen.

Multifunktionale Bürogeräte entwickeln sich insgesamt positiv. Das gilt sowohl für Schwarzweiß, als auch für Farbgeräte. Die auf Privatkonsumenten ausgelegten multifunktionalen Tintendrucker hinken dieser Entwicklung jedoch hinterher. Entsprechend negativ entwickelt sich auch der Markt für Verbrauchsmaterialien. Der Preiskampf zwischen den Originalherstellern und Nachahmerprodukten sorgt für weitere Umsatzeinbußen.

GfK TEMAX Westeuropa: Positives zweites Quartal mit unsicherem Ausblick Der Markt für technische Konsumgüter in Westeuropa setzt im zweiten Quartal 2012 mit einem Volumen von 43,4 Milliarden Euro und einem Wachstum von 4,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal einen positiven Akzent und kann sich in einigen Ländern und Branchen von dem negativen Einfluss der europäischen Wirtschaftskrise befreien. Dies drückt sich in manchen Warengruppen in einer Orientierung hin zu höherwertigen Produkten aus. Im Zeitraum April bis Juni hat die Fußball Europameisterschaft vor allem im Bereich der Unterhaltungselektronik einen positiven Einfluss gezeigt. Allerdings bleibt das Nord Süd Gefälle auch in diesem Zeitraum bestehen.

Der Ausblick für die Märkte der technischen Konsumgüter in Westeuropa hängt in hohem Maße mit den Verbrauchererwartungen zusammen, welche in jüngster Zeit durch die Entwicklungen im Euroraum geprägt werden. Die Deutschen übernehmen weiterhin die Rolle der europäischen Konjunkturoptimisten, wenngleich die Konjunkturerwartung auch hier deutlich zurück ging und die Einkommenserwartung und Anschaffungsneigung ebenfalls marginale Verluste verzeichneten.


Medienkontakt: GfK Gruppe Marion Eisenblätter Nordwestring 101 90419 Nürnberg Tel: +49 911 395 2645 E-Mail. public.relations@gfk.com



Über GfK SE:

Die GfK ist eines der größten Marktforschungsunternehmen der Welt. Die über 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erforschen, wie Menschen leben, denken und konsumieren. Dabei setzt die GfK auf permanente Innovation und intelligente Lösungen. So liefert die GfK in über 100 Ländern das Wissen, das Unternehmen benötigen, um die für sie wichtigsten Menschen zu verstehen: ihre Kunden.

Die GfK ist ein Full-Service-Institut, das sich als Lieferant von Wissen versteht. Sie ist ein Unternehmen mit Tradition, das Kontinuität, langfristige Kundenbindungen und beständige Leistung auf höchstem Niveau schätzt. Auch aus diesem Grund pflegt die GfK ihre Wurzeln, die in der akademischen Forschung liegen. Der Fokus auf Innovation und Fortschritt ist ein zentraler Bestandteil ihrer Unternehmenskultur. Damit sichert sie nachhaltig die Qualität und Aktualität der von ihr eingesetzten Methoden und Instrumente.

Die GfK bietet Services für alle wichtigen Konsumgüter-, Pharma-, Medien- und Dienstleistungsmärkte. Ihr Angebot ist dabei in zwei Sektoren aufgeteilt, Consumer Choices und Consumer Experiences.

Im Sektor Consumer Choices liefert die GfK Daten, die Entscheidungen und Tätigkeiten der Verbraucher widerspiegeln. Im Sektor Consumer Experiences geht es um Verhalten und Einstellungen der Verbraucher und wie Menschen die Welt wahrnehmen und erfahren.



--- Ende Artikel / Pressemitteilung Markt für Elektrogeräte: Starkes zweites Quartal ---


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