Zürich (helpnews) - 12.10.2015, Wenn aktuell über das neue Microsoft-Betriebssystem Windows 10 gesprochen wird, ist
der Datenschutz immer ein heisses Thema. Seit der Veröffentlichung haben Tester und
Benutzer ihre Besorgnis über das allsehend und konstant berichtend scheinende
Betriebssystem zum Ausdruck gebracht.
Ein Hauptgrund für die Befürchtungen: Windows 10 ist darauf ausgelegt, mehr Daten an Microsoft zu liefern als vorige Windows-Versionen. Die Bericht- Standardeinstellungen sind zu grossen Teilen aktiviert, wenn man sich bei der Installation für das Express-Setup entscheidet. Benutzer, die beim Setup oder danach ihre Privatsphären-Einstellungen bearbeiten, können nicht alle Optionen vollständig deaktivieren. Laut Terry Myerson, Microsofts Vizepräsident der Windows and Devices Group, ist das alles so gewollt und dient dem Wohl des Benutzers.
Windows 10 wurde mit zwei Datenschutzprinzipien entworfen: Einerseits das Sammeln von Daten, um das Produkt für den Benutzer zu verbessern, andererseits die Ermächtigung des Benutzers zur Kontrolle darüber, welche Informationen das System sammelt.
Microsoft teilt Daten bei Windows 10 in drei Kategorien ein:
Kategorie 1: Sicherheits- und Zuverlässigkeitsdaten
Daten, die in diese Kategorie fallen, sind zum Beispiel die Geräte-ID, der Gerätetyp und Anwendungs-Absturzdaten. Myerson merkt an, dass das Dateien und Content nicht einschliesst und dass Microsoft Schutzvorrichtungen eingerichtet hat, damit keine persönlich identifizierbaren Daten wie E-Mail-Adressen oder Account-IDs gesammelt werden.
„Ein tolles Beispiel dafür, wie solche Daten effektiv genutzt werden, kam gerade erst vor einem Monat vor, als uns Sammeldaten zeigten, dass eine bestimmte Version eines Grafiktreibers auf manchen Windows 10-PCs abstürzte und dadurch einen Neustart auslöste. Dieser Treiber war nicht weit verbreitet, aber das Problem schränkte Kunden ein. Wir kontaktierten den für den Treiber verantwortlichen Partner sofort und erarbeiteten mit ihm innerhalb von 24 Stunden einen Fix, den wir über Windows Insiders zur Verfügung stellten. Mithilfe der Daten auf Insiders-Geräten verifizierten wir, dass das Problem gelöst war, und lieferten den Fix dann am nächsten Tag per Update an das breite Publikum. Die Daten halfen uns, ein signifikantes Problem innert 48 Stunden zu finden und zu lösen.“
Kategorie 2: Personalisierungsdaten
Um eine personalisierte Windows-Erfahrung bieten zu können, muss Microsoft seine Nutzer besser kennenlernen. So kann es sie mit Informationen und Daten versorgen, die ihnen nützlich erscheinen.
„…etwa, ob jemand Fan der Seattle Seahawks oder von Real Madrid ist, damit wir Updates zu Spielständen liefern oder Apps empfehlen können, die Gefallen finden, oder dass sich das System an oft benutzte Worte in Textnachrichten erinnert, um passende Vervollständigungsvorschläge bieten zu können.“
Kategorie 3: Werbedaten, die Microsoft nicht sammelt
Daten der Kategorie 3 sind Daten, die Microsoft nicht sammelt. Myerson nennt E- Mail-Inhalte, Kommunikationsdaten oder Dateien.
Abschliessende Worte
Fakt ist: Die Datensammlung kann bei keiner Version ausser der Enterprise-Edition vollständig deaktiviert werden. Dies verletzt das zweite Datenschutzprinzip (der Nutzer ist ermächtigt, zu bestimmen, welche Daten gesammelt werden), da keine Möglichkeit besteht, die Datensammlung komplett zu blocken.
Die einzigen Optionen, die Home- und Business-User erhalten, bestehen darin, das Sammeln von Daten der Kategorie 2 zu blocken und die gesammelte Datenmenge bei Kategorie 1 zu reduzieren.
Übersetzt von Raphael Dorigo / Originaltext unter www.ghacks.net
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