02.04.2020, In den vergangenen Jahren stiegen die Firmenneugründungen in der Schweiz stetig an, man sprach sogar
von einem Gründungsboom. Damit ist es jetzt vorbei.
Die Zahlen des ersten Quartals 2020 zeigen auch jetzt schon erste Folgen der Corona-Pandemie an.
Anstieg der Neugründungen im ersten Quartal 2020
Im Dreijahres-Vergleich kann man einen stetigen Anstieg der Neugründungen beziffern. Im ersten Quartal 2018 wurden 63‘706 Handelsregistereinträge verzeichnet, 66‘455 im Jahr 2019 und 66‘815 im Jahr 2020. Das ist eine Steigerung von 4,8 % in den letzten drei Jahren. Doch war eigentlich eine höhere Steigerung zu erwarten.
Erste Folgen der Corona-Pandemie: Rückgang der Neugründungen im März 2020
Vergleicht man die Zahl der Neugründungen des ersten Quartals 2020, lässt sich feststellen, dass der Monat März schon weniger Handelsregistereinträge verzeichnet als in den beiden Vormonaten. Das ist ungewöhnlich und kann man eindeutig schon als erste Folgen der Corona-Pandemie bezeichnen. Im Vergleich zum Januar 2020 fiel die Zahl der Neugründungen im Februar von 23‘388 auf 21‘897 um 6,3 %. Im März gab es einen weiteren Rückgang auf 21‘530 Neueintragungen. Das ist ein Gesamtrückgang von 7,9 % im ersten Quartal.
Im Vergleich zu den beiden Vorjahren war es sonst üblich, dass die Monate Januar und März am meisten Neugründungen hervorbrachten und der Februar immer den schwächsten Monat darstellte. Nun sinken die Zahlen der Handelsregistereintragungen erstmal von Februar auf März ab. Die Zahlen geben die aktuelle Situation der herrschenden Corona-Krise wieder. Seit dem 28. Februar 2020 wurden die Massnahmen in der Schweiz, im Kampf gegen den Virus, immer weiter verschärft. Dies führt natürlich zu Unsicherheit in der Wirtschaft. Geplante Neugründungen von Firmen werden gestoppt und es wird abgewartet bis die Krise überwunden wurde und sich die Wirtschaft wieder stabilisiert hat.
Ausblick auf weitere Folgen der Corona-Krise für das Jahr 2020
Wie man schon im ersten Quartal 2020 feststellen konnte, werden die Zahlen von Firmenneugründungen nun stetig zurückgehen. In so unsicheren Zeiten fehlt es an Geld, Handelspartnern und Arbeitskräften. Aber nicht nur die Firmengründungen werden zurückgehen, sondern es wird auch eine rapide Zunahme an Firmenlöschungen geben.
Aufgrund der Krise gab es jetzt schon einen extremen Anstieg der Kurzarbeit. Auch wird der Bund die nun folgende steigende Arbeitslosigkeit nicht verhindern können. Das Massnahmenpaket von bisher 40 Milliarden Franken kann wahrscheinlich nur die schlimmsten Auswirkungen verhindern oder dämpfen. Vor allem KMUs leiden extrem unter der Krise. Die Liquiditätshilfe des Bundes, also die vereinfachte Kreditvergabe für Firmen, wurde schon im März ausserordentlich genutzt und sicher auch weiter steigend in Anspruch genommen. Bei der Medienkonferenz des Bundes am 30.03.2020 wurde mitgeteilt, dass beispielsweise schon 31‘800 Kreditvereinbarungen für kleinere Kredite bis zu CHF 500‘000 getroffen wurden.
Das Einzige, was der Wirtschaft langfristig helfen wird, ist eine schnelle Überwindung der Krise. Dazu benötigt es aber die gesamte Bevölkerung und das strikte Einhalten der Massnahmen und Regeln.
Quelle: SHAB, Schweizer Handelsregister, Eigene Erhebungen Help.ch
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