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GfK Gruppe blickt auf Rekordjahr in der Unternehmensgeschichte



GfK SE

31.03.2008, Nürnberg, Die GfK Gruppe blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2007 zurück. Ein neuer Umsatzrekord, ein höheres operatives Ergebnis, ein deutlich gesteigertes Konzernergebnis und ein ausgezeichneter Cashflow belegen, dass Deutschlands größtes Marktforschungsunternehmen und die Nummer 5 weltweit hervorragend aufgestellt ist.


Die GfK Gruppe versteht sich als ein Full-Service-Institut, das Informationen zum Konsum und zu den Konsumenten ermittelt. Damit liefert sie das grundlegende Wissen, das die GfK Kunden benötigen, um ihre Marktchancen zu verbessern. Auch im vergangenen Jahr wurde das Netzwerk durch gezielte Akquisitionen ausgebaut. Mit mittlerweile über 9.000 Beschäftigten und 115 operativen Unternehmen, die über 100 Länder abdecken, gewinnt die GfK deutlich in der Marktforschungsbranche an Profil.

Damit die Aktionäre vom wachsenden Unternehmenserfolg profitieren, schlagen Aufsichtsrat und Vorstand der Hauptversammlung am 21. Mai 2008 eine deutliche Dividendenerhöhung um 25,0 Prozent von 0,36 auf 0,45 Euro je Aktie vor. Es handelt sich um die achte Erhöhung der Dividende seit dem Börsengang im Jahr 1999 und um die mit Abstand größte Steigerung.

Umsatz und Ergebnis Die GfK steigerte ihren Umsatz im Jahr 2007 um 49,9 Millionen Euro (+4,5 Prozent) auf 1.162,1 Millionen Euro.

Das angepasste operative Ergebnis erhöhte sich von 150,5 Millionen um 4,7 Prozent auf 157,6 Millionen Euro. Die Marge wuchs auf den sehr guten Wert von 13,6 Prozent nach 13,5 Prozent im Vorjahr. Im Vergleich mit den direkten Wettbewerbern ist die GfK Gruppe hier absolut führend und liegt unangefochten an der Spitze.

Das angepasste operative Ergebnis ist die Steuerungsgröße zur Messung des Unternehmenserfolgs der GfK. Die Überleitung vom angepassten operativen Ergebnis zum operativen Ergebnis erfolgt über die Berücksichtigung der hervorgehobenen Posten, die vom angepassten operativen Ergebnis abzuziehen sind.

In den hervorgehobenen Posten sind Zu- und Abschreibungen auf aufgedeckte stille Reserven aus der Kaufpreisallokation in Höhe von 30,1 Millionen Euro (2006: 22,5 Millionen Euro) enthalten. Hierbei handelt es sich um den Saldo aus regulären Abschreibungen in Höhe von 14,8 Millionen Euro, Impairments (Wertminderungen) und Wertaufholungen in Höhe von 15,3 Millionen Euro. Darüber hinaus enthalten die hervorgehobenen Posten Aufwendungen für Mitarbeiteroptionen und langfristige variable Entlohnungssysteme in Höhe von 1,7 Millionen Euro (2006: 2,9 Millionen Euro) sowie verbleibende sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen. Saldiert betragen diese plus 10,6 Millionen Euro (2006: minus 2,6 Millionen Euro).

Das operative Ergebnis erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 17,9 Millionen Euro (15,1 Prozent) auf 136,4 Millionen Euro.

Die Personalkostenquote, die das Verhältnis der Personalaufwendungen zum Umsatz ausdrückt, blieb im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert bei 40,0 Prozent. Absolut betrugen die Personalaufwendungen 465,2 Millionen Euro (2006: 442,3 Millionen Euro).

Die Abschreibungen betragen nach Saldierung mit den Zuschreibungen 59,7 Millionen Euro (2006: 51,2 Millionen Euro). Die darin enthaltenen planmäßigen Abschreibungen, insbesondere auf Software und Geschäftsausstattung, fielen leicht von 45,5 Millionen Euro im Jahr 2006 auf 44,2 Millionen Euro.

Die GfK Gruppe steigerte ihr EBIT deutlich um 14,3 Prozent von 121,9 Millionen Euro im vergangenen Jahr auf 139,4 Millionen Euro im Jahr 2007.

Das Beteiligungsergebnis verringerte sich geringfügig von 3,4 Millionen Euro im Vorjahr auf 3,0 Millionen Euro im Jahr 2007.

Das aus sonstigen Finanzerträgen und -aufwendungen saldierte sonstige Finanzergebnis betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr minus 22,3 Millionen Euro. Dies bedeutet eine erhebliche Verbesserung im Vergleich zum Vorjahreswert in Höhe von minus 28,4 Millionen Euro. Grund für den Rückgang sind die Reduktion des Zinsaufwands wegen der Rückführung von Finanzverbindlichkeiten sowie ein positives Ergebnis aus derivativen Finanzinstrumenten.

Insgesamt führt dies zu einer deutlichen Erhöhung des Ergebnisses aus laufender Geschäftstätigkeit von 93,5 Millionen Euro um 25,2 Prozent auf 117,1 Millionen Euro im Jahr 2007.

Die Ertragsteuerquote verringerte sich gegenüber dem Vorjahr nochmals von 23,8 Prozent auf 21,9 Prozent. Im Jahr 2007 führten vor allem drei Faktoren zu der reduzierten Steuerquote: das steuerfreie Ergebnis aus der Ausbuchung von Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit den außergerichtlichen Vergleichsverhandlungen mit UBM, Steuererträge, die sich auf Vorjahre beziehen, sowie die Verringerung des Steuersatzes für Ertragsteuern in einigen Ländern, darunter Deutschland, Großbritannien und die USA.

Die GfK Gruppe steigerte somit das Konzernergebnis von 71,2 Millionen Euro im Vorjahr um 20,2 Millionen Euro auf 91,4 Millionen Euro im Jahr 2007. Dies entspricht einem Anstieg von 28,3 Prozent. Das Ergebnis je Aktie stieg von 1,86 Euro im Vorjahr auf 2,33 Euro in diesem Jahr.

Vermögens- und Kapitalsituation Trotz der Ausweitung des Geschäfts verringerte sich die Bilanzsumme der GfK Gruppe im Vergleich zum Vorjahr um 25,4 Millionen Euro auf 1.470,8 Millionen Euro. Auf der Aktivseite der Bilanz ist der Rückgang des langfristigen Vermögens in Höhe von 32,5 Millionen Euro vor allem in einer währungsbedingten Reduktion der Geschäfts- oder Firmenwerte, die in US-Dollar oder in britischen Pfund geführt werden, sowie in der Abschreibung auf immaterielle Vermögenswerte begründet. Die Veränderung des kurzfristigen Vermögens setzt sich im Wesentlichen aus einem Aufbau der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie der kurzfristigen Ertragsteuerforderungen zusammen.

Die Veränderungen auf der Passivseite sind erneut geprägt von der Abnahme langfristiger Finanzverbindlichkeiten um 79,3 Millionen Euro (2006: 68,3 Millionen Euro). Insgesamt wurden im Berichtsjahr Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 74,2 Millionen Euro getilgt. Die ebenfalls in den lang- und kurzfristigen verzinslichen Finanzverbindlichkeiten enthaltenen Kaufpreisverpflichtungen aus künftigen Anteilserwerben stiegen um 8,8 Millionen Euro auf 70,2 Millionen Euro. Dieser Anstieg ist ganz überwiegend bedingt durch die positive Geschäftsentwicklung der betroffenen Gesellschaften.

Die Eigenkapitalquote zum 31. Dezember 2007 beläuft sich nach 31,2 Prozent im Vorjahr auf 34,6 Prozent.

Investitionen und Finanzierung Im Jahr 2007 gab die GfK 73,7 Millionen Euro für Investitionen aus (2006: 56,6 Millionen Euro). Die Ausgaben betrafen im Wesentlichen mit 49,2 Millionen Euro die Anschaffung von Software, Geschäftsausstattung und anderen Sachanlagen und mit 22,8 Millionen Euro den Erwerb von konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten.

Mit dem Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit in Höhe von 168,1 Millionen Euro (2006: 110,3 Millionen Euro) wurden die laufenden Erhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in vollem Umfang finanziert. Das Working Capital nahm im Jahr 2007 trotz Ausweitung des Umsatzes um 12,8 Millionen Euro ab. Hier zeigen sich deutlich die positiven Effekte aus den ergriffenen Maßnahmen zur Optimierung des Working Capitals sowie die insgesamt hohe Cash Conversion Rate, also das Verhältnis zwischen dem Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit und EBITDA.

Nach Berücksichtigung der Ausgaben für Erhaltungs- und Ersatzinvestitionen in Höhe von 49,2 Millionen Euro ergab sich ein freier Cashflow von 118,9 Millionen Euro (2006: 67,7 Millionen Euro). Damit konnten im abgelaufenen Geschäftsjahr die getätigten Akquisitionen finanziert werden. Der danach verbleibende Cashflow wurde zur Rückzahlung von Bankkrediten genutzt.

Die Nettoverschuldung, ermittelt als Saldo aus Zahlungsmitteln und kurzfristigen Wertpapierbeständen abzüglich der zinstragenden Verbindlichkeiten und Pensionsrückstellungen, konnte um 69,6 Millionen Euro auf 472,9 Millionen Euro reduziert werden. Maßgeblich für diesen Rückgang war die Rückzahlung von Bankkrediten.

Das Gearing, das heißt das Verhältnis von Nettoverschuldung zu Eigenkapital, sank im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 92,8 Prozent (2006: 116,3 Prozent). Dieser positive Trend zeigt sich ebenso im Verhältnis von Nettoverschuldung zu den Finanzkennzahlen EBIT, EBITDA und freiem Cashflow. Alle drei Kennzahlen gingen im Berichtsjahr erheblich zurück. Damit hat die GfK Investment Grade Kreditqualität. Auf dieser Basis kann sich die Gesellschaft günstig refinanzieren und damit als aktiver Partner potentielle Akquisitionen angehen.

Geschäftsfelder: neue Bestmarken in Umsatz und Ergebnis Custom Research: Das Geschäftsfeld Custom Research konnte trotz eines schwierigen Markts in den USA sowie Großbritannien seinen Umsatz weiter ausbauen. Mit 538,2 Millionen Euro erreichte das umsatzstärkste Geschäftsfeld der GfK Gruppe eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 4,0 Prozent. Die Umsätze des Geschäftsfelds lagen in jedem Quartal über dem Vorjahr; insbesondere im letzten Quartal 2007 konnte der Abstand gegenüber 2006 deutlich ausgebaut werden. Das organische Wachstum erreichte einen Wert von 4,5 Prozentpunkten. Akquisitionen trugen zum Wachstum 1,7 Prozentpunkte bei. Wechselkurseffekte beeinflussten das Gesamtwachstum mit minus 2,2 Prozentpunkten.

Das Ergebnis des Geschäftsfelds betrug 42,9 Millionen Euro und lag damit leicht unter dem des Vorjahrs. Während das akquisitionsbedingte Wachstum einen Anstieg von 1,4 Prozentpunkten aufweisen konnte, hatte die organische Entwicklung einen Rückgang von 0,8 Prozentpunkten zu verzeichnen. Zusätzlich trugen Wechselkurseinflüsse mit 1,6 Prozentpunkten zum geringfügigen Ergebnisrückgang bei. Die leicht negative Abweichung zum Vorjahr ist auf das Ergebnis im zweiten Quartal 2007 zurückzuführen, welches im Wesentlichen durch nicht erfolgte Vertragsverlängerungen im syndizierten Geschäft der Automobilmarktforschung entstanden war. Erfreulicherweise konnte das Geschäft insgesamt jedoch wieder anziehen. Daher wurde aufgrund der im zweiten Halbjahr 2007 erwirtschafteten Gewinne das Vorjahresniveau fast wieder erreicht. Das Geschäftsfeld erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr eine Marge von 8,0 Prozent.

Retail and Technology: Mit dem in der GfK Gruppe höchsten Gesamtwachstum von 10,8 Prozent konnte der Geschäftsfeldumsatz auf 260,8 Millionen Euro erhöht werden. Auf das organische Umsatzwachstum entfielen dabei 11,6 Prozentpunkte, was den Spitzenwert unter allen fünf Geschäftsfeldern der GfK darstellte. Konsolidierungseffekte waren nur von untergeordneter Bedeutung. Wechselkurseinflüsse reduzierten das Wachstum um 1,4 Prozentpunkte. Die konsequent umgesetzte Strategie eines weltweiten Netzwerks, basierend auf dem als Produktions- und Reportingsystem mittlerweile global eingesetzten Instrument StarTrack, ist die Plattform für den fortgesetzten Erfolg. Den Kundenwünschen nach harmonisierten, globalen und zeitnahen Berichten insbesondere zu technischen Konsumgütern entspricht Retail and Technology mit einem zunehmend breiteren Angebot. Das Geschäft verlief weltweit sehr erfreulich.

Auch beim Geschäftsfeldergebnis wurde der höchste Zuwachs innerhalb des GfK Konzerns erzielt. Es stieg um 13,8 Prozent auf 67,3 Millionen Euro. Dies war insbesondere auf das organische Wachstum in Höhe von 14,5 Prozentpunkten zurückzuführen. Akquisitionsbedingte Veränderungen zum Vorjahr waren auch beim Ergebnis von nachrangiger Bedeutung. Die Auswirkungen durch Wechselkurse schlugen sich mit minus 1,0 Prozentpunkten nieder. Die Marge hielt mit 25,8 Prozent weiterhin die Spitzenposition unter den fünf Geschäftsfeldern und lag damit sogar über dem hohen Niveau des Vorjahres.

Consumer Tracking: Das Geschäftsfeld konnte seinen Umsatz um 3,2 Prozent auf 102,9 Millionen Euro anheben. Der Zuwachs war, neben kleineren Wechselkurseffekten, ausschließlich organischen Ursprungs. Insbesondere auf dem deutschen Markt konnte die GfK mit innovativen Produkten und dem Standard-Panelgeschäft ihre Führungsrolle ausbauen. Neben der Gewinnung von Neukunden wurde zusätzlich mit dem neuen Beratungsteam "Advanced Business Solutions" das Geschäft mit bestehenden Kunden signifikant erhöht. Außer in Deutschland war vor allem auch in vielen osteuropäischen Ländern die Entwicklung sehr dynamisch. Dem kontinuierlich steigenden Bedürfnis der Kundschaft nach Fact-based Consultancy wurde aktiv mit maßgeschneiderten Studien entsprochen.

Der Ergebnisanstieg des Geschäftsfelds Consumer Tracking betrug 10,2 Prozent. Das Ergebnis wuchs dadurch auf 8,6 Millionen Euro an. Die Steigerung resultierte rein aus dem organischen Ergebniswachstum. Neben den gestiegenen Umsätzen trugen auch die Zunahme renditestarker, panelbasierter Studien sowie der kontinuierliche Ausbau der Online- Stichproben zum Ergebnisanstieg bei. Die Marge konnte von den 7,9 Prozent des Vorjahres auf 8,4 Prozent gesteigert werden.

Media: Der Umsatz des Geschäftsfelds erhöhte sich um 6,4 Prozent auf 124,5 Millionen Euro. Das organische Wachstum belief sich auf 10,1 Prozentpunkte. Der deutliche organische Zuwachs war in erhöhtem Maße auf große Aufträge in den Regionen Westeuropa/Mittlerer Osten/Afrika sowie Nordamerika zurückzuführen. Im Bereich der Mediennutzung konnten wieder Mehrjahresverträge, unter anderem in den Niederlanden, Rumänien und der Ukraine, neu gewonnen oder verlängert werden. In den Niederlanden ist der seit 1964 bestehende Vertrag zur Fernsehreichweitenforschung um weitere drei Jahre verlängert worden. Derartige Aufträge bilden mit den bereits bestehenden Verträgen das Fundament für das weitere Umsatzwachstum des Geschäftsfelds. Insbesondere der schwache US-Dollar führte jedoch dazu, dass das Gesamtwachstum durch die Wechselkurseffekte eine Absenkung um 3,7 Prozentpunkte auffangen musste.

Mit einem Plus von 1,3 Prozent steigerte das Geschäftsfeld Media sein Ergebnis auf 25,7 Millionen Euro. Das organische Wachstum betrug 6,9 Prozentpunkte. Gleichzeitig schmälerten jedoch Wechselkurseffekte diese Entwicklung um 5,5 Prozentpunkte. Der Anstieg des Ergebnisses resultierte insbesondere aus dem guten Verlauf in der Region Westeuropa/Mittlerer Osten/Afrika. Die Marge belief sich im abgelaufenen Jahr auf 20,6 Prozent und stellte die zweitbeste Geschäftsfeldrendite im GfK Konzern dar. Diese sehr gute Marge konnte trotz hoher Aufwendungen für die Produktions- und Auswertungssoftware Evogenius erzielt werden. Angesichts neuer Empfangstechnologien und Fernsehtrends durch Digitalisierung, Internet und mobile Endgeräte existieren am Markt sehr komplexe Herausforderungen. Die GfK hat ihre Strategie im Bereich Media auf diese Marktentwicklung rechtzeitig ausgerichtet und setzt sie mit Erfolg um.

HealthCare: Der Umsatz des Geschäftsfelds belief sich auf 131,9 Millionen Euro. Währungskurse hatten dabei auf die Gesamtentwicklung einen schmälernden Effekt von 5,2 Prozentpunkten. Da ein großer Teil der HealthCare-Umsätze in Nordamerika erwirtschaftet wird, machte sich der niedrige US-Dollar bemerkbar. Die organische Entwicklung reduzierte das Gesamtwachstum um 0,2 Prozentpunkte. Insbesondere das Wachstum der Region Zentral- und Osteuropa konnte jedoch den teilweisen Rückgang anderer Regionen auffangen. Der Erwerb von Unternehmen trug zum Umsatzwachstum positiv mit 1,1 Prozentpunkten bei.

Das Geschäftsfeld HealthCare erzielte ein Ergebnis in Höhe von 14,7 Millionen Euro. Damit lag es um 8,4 Prozent unter dem Vorjahr. Dieser Rückgang resultierte mit jeweils 4,6 Prozentpunkten aus der organischen Entwicklung und aus Wechselkurseffekten. Akquisitionsbedingte Einflüsse hatten auf das Wachstum eine erhöhende Auswirkung von 0,8 Prozentpunkten. Das insgesamt schwierige Marktumfeld in der Gesundheitsbranche verursachte den Ergebnisrückgang des Geschäftsfelds. Betroffen war hierbei insbesondere das britische Geschäft im Konzern. Allerdings zeigt eine Betrachtung der Einzelquartale, dass die Umsatz- und Ergebniszahlen in Großbritannien im letzten Quartal des Geschäftsjahrs den geringsten Abstand gegenüber den Vorjahreswerten ausweisen. Kompensierend erzielte die Region Nordamerika einen deutlichen Anstieg beim organischen Ergebniswachstum. Die Marge des Geschäftsfelds konnte trotz der beschriebenen Herausforderungen annähernd auf Vorjahresniveau gehalten werden.

Sonstige: Der Umsatz betrug hier 3,7 Millionen Euro und lag damit plangemäß unter dem Wert des Vorjahrs (4,6 Millionen Euro). Das Ergebnis im Bereich Sonstige veränderte sich gegenüber dem Vorjahr von minus 1,1 Millionen Euro leicht auf minus 1,5 Millionen Euro.

Regionen: globale Präsenz auf den lokalen Märkten der Welt Die GfK Gruppe verfügt über ein Netzwerk eigener Unternehmen, das weltweit über 100 Länder abdeckt. Geografisch ist das Geschäft in sechs Regionen aufgeteilt:

Deutschland: Die GfK Gruppe ist weiterhin unangefochtener Marktführer in Deutschland. Im Jahr 2007 steigerte sie den Umsatz in ihrem Mutterland um 7,7 Prozent auf 290,3 Millionen Euro (2006: 269,6 Millionen Euro). Dies entspricht einem Viertel des in der GfK Gruppe insgesamt erwirtschafteten Umsatzes. Das Umsatzwachstum war ausschließlich organisch bedingt.

Westeuropa/Mittlerer Osten/Afrika: Mit 480,5 Millionen Euro ist Westeuropa/Mittlerer Osten/Afrika die umsatzstärkste Region der GfK Gruppe. Vom Umsatzzuwachs in Höhe von 5,0 Prozent waren 4,5 Prozentpunkte organischer Natur. Akquisitionsbedingt erhöhte sich der Umsatz um 1,1 Prozent. Wechselkurseffekte minderten das Wachstum um 0,7 Prozentpunkte.

Zentral- und Osteuropa: In der Region Zentral- und Osteuropa steigerte die GfK ihren Umsatz um 13,4 Prozent auf 73,1 Millionen Euro (2006: 64,4 Millionen Euro). Das organische Wachstum belief sich auf 12,4 Prozentpunkte. Wechselkurseffekte führten zu einer Umsatzsteigerung von 1,0 Prozentpunkten.

Nordamerika: Der sich beschleunigende Währungsabschwung des US-Dollars hat das Umsatzwachstum der Region mit 8,2 Prozent belastet. Dadurch sank der Gesamtumsatz um 6,5 Prozent von 257,3 Millionen Euro auf 240,7 Millionen Euro. Organisch wuchs der Umsatz um 1,8 Prozent. Die GfK befindet sich mittlerweile in Nordamerika auf Platz 7 unter den Top 10-Marktforschungsinstituten.

Lateinamerika: Die Region Lateinamerika zeichnete sich durch eine außerordentlich hohe Wachstumsdynamik aus. Gegenüber dem Vorjahr erzielte die GfK Gruppe in dieser Region einen Umsatzanstieg von 12,9 Prozent auf 26,7 Millionen Euro (2006: 23,7 Millionen Euro). Mit einem organischen Wachstum von 14,4 Prozentpunkten erreichten die GfK Unternehmen in dieser aufstrebenden Region die zweithöchste organische Wachstumsrate innerhalb des Konzerns. Wechselkurseffekte reduzierten den Umsatz um 1,5 Prozentpunkte.

Asien und Pazifik: Mit einem Anstieg um 28,4 Prozent von 39,6 Millionen Euro im Jahr 2006 auf 50,8 Millionen Euro erzielte die GfK im Geschäftsjahr 2007 in Asien und Pazifik den prozentual höchsten Umsatzzuwachs aller Regionen. Davon war der größte Anteil, 15,9 Prozentpunkte, anorganischer Natur. Mit 17,9 Prozentpunkten erreichte die Region Asien und Pazifik auch die höchste organische Wachstumsrate der GfK Gruppe. Wechselkurseffekte schmälerten das Umsatzwachstum um 5,5 Prozentpunkte.

Wesentliche Veränderungen nach Geschäftsabschluss 2007 Die GfK Gruppe hat Anfang des Jahres 2008 ihr Custom Research-Netzwerk ausgebaut und folgende Akquisitionen getätigt: Zum 1. Januar übernahm die GfK die Blue Moon Group zu 100 Prozent in Australien. Darüber hinaus wurde das Marktforschungsinstitut Bileºim International in der Türkei zum 1. März vollständig erworben.



Über GfK SE:

Die GfK ist eines der größten Marktforschungsunternehmen der Welt. Die über 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erforschen, wie Menschen leben, denken und konsumieren. Dabei setzt die GfK auf permanente Innovation und intelligente Lösungen. So liefert die GfK in über 100 Ländern das Wissen, das Unternehmen benötigen, um die für sie wichtigsten Menschen zu verstehen: ihre Kunden.

Die GfK ist ein Full-Service-Institut, das sich als Lieferant von Wissen versteht. Sie ist ein Unternehmen mit Tradition, das Kontinuität, langfristige Kundenbindungen und beständige Leistung auf höchstem Niveau schätzt. Auch aus diesem Grund pflegt die GfK ihre Wurzeln, die in der akademischen Forschung liegen. Der Fokus auf Innovation und Fortschritt ist ein zentraler Bestandteil ihrer Unternehmenskultur. Damit sichert sie nachhaltig die Qualität und Aktualität der von ihr eingesetzten Methoden und Instrumente.

Die GfK bietet Services für alle wichtigen Konsumgüter-, Pharma-, Medien- und Dienstleistungsmärkte. Ihr Angebot ist dabei in zwei Sektoren aufgeteilt, Consumer Choices und Consumer Experiences.

Im Sektor Consumer Choices liefert die GfK Daten, die Entscheidungen und Tätigkeiten der Verbraucher widerspiegeln. Im Sektor Consumer Experiences geht es um Verhalten und Einstellungen der Verbraucher und wie Menschen die Welt wahrnehmen und erfahren.



--- Ende Artikel / Pressemitteilung GfK Gruppe blickt auf Rekordjahr in der Unternehmensgeschichte ---


Weitere Informationen und Links:
 GfK SE (Firmenporträt)

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