26.05.2008, Walldorf. "Strategische Agilität ist einer der wichtigsten Eckpfeiler für den
geschäftlichen Erfolg", betonte Henning Kagermann, Co-CEO von SAP, in seiner
Eröffnungsrede auf der ersten internationalen Kundenkonferenzen SAPPHIRE, auf denen
Business Objects als Teil der SAP vorgestellt wurde. Die unternehmerische
Anpassungsfähigkeit wird erreicht durch enge Verzahnung betriebswirtschaftlicher
Transparenz mit flexiblen, effizienten Geschäftsabläufen, so Kagermann weiter.
Unternehmen können sich so effektiver auf veränderte Marktbedingungen anpassen und neue
Geschäftsmöglichkeiten wahrnehmen. Der IT kommt bei der Umsetzung
betriebswirtschaftlicher Agilität eine Schlüsselrolle zu, unterstrich Kagermann vor
insgesamt 25.000 Geschäftsführern, IT-Vorständen, Anwendern, Kunden und
Partnerunternehmen.
In weiteren Keynote-Reden skizzierten Léo Apotheker und John Schwarz, wie Unternehmen die Vision der strategischen Agilität konkret umsetzen, um die Anforderungen ihrer Kunden noch besser zu erfüllen. Léo Apotheker ist Co-CEO von SAP und President Global Customer Solutions and Operations, John Schwarz ist Vorstandsmitglied der SAP und CEO von Business Objects, einem Unternehmen der SAP. Die Keynotes wurden anlässlich der internationalen Kundenkonferenzen SAPPHIRE 2008 gehalten, die vom 4. bis 7. Mai in Orlando, USA, und vom 19. bis 21. Mai in Berlin stattfanden. Auf der SAPPHIRE 2008 in Orlando wurden parallel die Konferenzen der Americas' SAP Users' Group (ASUG), in Berlin die Business Objects User Conference abgehalten.
Kagermann: SAP verändert die Art wie Menschen arbeiten In beiden Keynote-Reden auf beiden Veranstaltungen betonte Henning Kagermann die zunehmende Bedeutung der Neuausrichtung bestehender Geschäftsbeziehungen, der sogenannten Business Network Transformation. Unternehmen setzten auf die Flexibilität und damit Leistungsfähigkeit dieser vernetzten Geschäftsmodelle, um die Anforderungen ihrer Kunden zu erfüllen und ihnen damit noch umfassendere Leistungen zu bieten. Durch Business Network Transformation können sich Unternehmen zudem besser an veränderte Marktbedingungen und das Verschwinden der Grenzen zwischen Produktion und Dienstleistung anpassen. Dafür entwickelten sie entweder sogenannte "kollaborative Netzwerke", die Innovationen durch enge Zusammenarbeit mit Partner und Kunden forcieren; oder "koordinierte Netzwerke", die auf Prozessautomatisierung setzen, um das operative Geschäft schnell, effizient und profitabel zu erweitern. Auch eine Kombination aus beiden Ansätzen sei häufig zu beobachten, führte Kagermann weiter aus.
"Vernetzte Geschäftsmodelle sind heute überall relevant", so Kagermann. "Eine enge Zusammenarbeit in einem Business-Netzwerk ist jedoch nur mit einer Services-basierten IT- Infrastruktur möglich, um die Flexibilität und Effizienz zu erreichen, mit der Unternehmen ihre Prozesse jederzeit an die konkreten Geschäftsanforderungen anpassen können. Seit der Vorstellung der SAP-Roadmap im Jahre 2003 haben wir gezeigt, dass eine serviceorientierte Architektur (SOA) mehr ist als nur eine konzeptionelle Leitlinie oder eine Vision. Vielmehr wird SOA massenhaft eingesetzt, in über 37.000 Implementierungen der SAP-NetWeaver-Technologieplattform und über 10.000 produktiven Installationen der neuesten, Services-basierten Version von SAP ERP. Unsere Kunden haben die SAP-Roadmap also nicht nur zur Kenntnis genommen, sondern setzen sie in großem Stil um. Sie haben erkannt, dass sie auf Basis von SOA ihre Geschäftssysteme strategisch flexibel gestalten und den Zugang wie die Nutzung von Softwarelösungen vereinfachen können."
Als konkretes Beispiel dieser veränderten Nutzung von Software erwähnte Kagermann die Option, über ein BlackBerry-Endgerät auf Kundendaten und -Prozesse in SAP Customer Relationship Management (SAP CRM) zuzugreifen. Dies wurde erreicht durch die Entwicklungspartnerschaft von SAP und RIM (Research In Motion). Anwender können ihre CRM- Daten zwischen den Plattformen austauschen und erhalten jederzeit einfachen, intuitiven Zugang zu ihren aktuellen Informationen, wie eine Demo darstellte. Zudem wurde gezeigt, wie die eingebettete Software von Business Objects die Informationstiefe und Dateneinsicht für die Nutzer erweitert.
"Wie wird die SAP Business Suite strategische Agilität in Zukunft unterstützen?", fragte Kagermann. "Ab 2008 werden wir unseren Fokus auf drei Prioritäten richten: Niedrige Gesamtbetriebskosten, kontinuierliche Innovationen und einfache Integration neuer Funktionen. Mit unseren neuen Erweiterungspaketen können Kunden kontinuierlich und ohne Unterbrechungen des laufenden Betriebs neue Funktionen einführen, dies ist einzigartig in der IT-Branche. Ein klassisches ‚Software-Upgrade' muss dafür nicht durchgeführt werden. Hinzu kommt, dass unsere Innovationen einfach zugänglich sind, denn sie verfügen über harmonisierte Schnittstellen und eingebettete Analysefunktionen. Damit liefern sie genau das, was Anwender brauchen, um produktiver zu werden. Die Umstellung auf SOA wird das Produktportfolio von SAP weiter bestimmen, Unternehmen und Business-Netzwerke profitieren von verbesserter Flexibilität, Effizienz und Transparenz."
Apotheker: IT ist Grundlage für strategische Agilität Co-CEO Léo Apotheker betonte in seiner Keynote, das in einer globalisierten und vernetzten Geschäftswelt eine Differenzierung immer schwieriger wird. Laut Apotheker wird der weltweite Wettbewerb bei weitem nicht nur durch niedrigere Lohnkosten ausgetragen. Alte und neue Wettbewerber globalisieren ihr Geschäft in rasantem Tempo, Produktvarianten nehmen zu, Produktlebenszyklen beschleunigen sich.
Die sinnvolle Reaktion auf diesen "Hyperwettbewerb" liegt laut Apotheker nicht in einer noch schnelleren Entwicklung von noch mehr Produkten in noch mehr Varianten, sondern in einer "Neuerfindung" der Unternehmen und ihrer Geschäftsmodelle selbst. Innovation müsse sich auf die Geschäftsmodelle selber beziehen, nicht nur auf die Produkte und Services. Unternehmen sollten ihre Angebote, Profitmodelle und Produktionsressourcen so gestalten, dass sie nicht einfach zu imitieren sind und sich so wie selbstverständlich aus der Masse des Wettbewerbs hervorheben. Ein solches Vorgehen erfordert umfangreiche Ressourcen, die eher über die enge Zusammenarbeit in Business-Netzwerken denn in einzelnen Unternehmen verfügbar sind.
"Geschäftsnetzwerke sorgen für einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil in einer globalen, ‚flachen' Welt", erklärte Apotheker. "Unternehmen wie Harley Davidson, Procter & Gamble, Colgate oder Nokia haben hier auf der SAPPHIRE überzeugende Beispiele für eine erfolgreiche wirtschaftliche Vernetzung demonstriert. Um genauso erfolgreich zu werden, müssen Unternehmen den Wettbewerbsvorteil solcher Netzwerke nicht nur erkennen, sondern schrittweise umsetzen. Die ‚Eintrittskarte' in ein solches Netzwerk sind operative Spitzenleistungen im eigenen Unternehmen. Die Fähigkeit zur Zusammenarbeit trägt fundamental zum Erfolg des Netwerkes bei. SAP bietet die Lösungen, die operative Spitzenleistungen und Kollaboration im Netzwerk unterstützen."
Um die Leistungs- und Kollaborationsfähigkeit zu erreichen, die für die Teilnahme an einem solchen Netzwerk notwendig ist, muss die IT-Infrastruktur eines Unternehmens Flexibilität, Effizienz und Transparenz ermöglichen, betonte Apotheker. Er beschrieb das Geschäftsnetzwerk der SAP selbst, ihr Partner-Ecosystem, in dem Innovationen für SAP- Kunden entwickelt werden, um ihnen direkten Mehrwert zu bieten, funktionale Lücken (etwa in Branchenlösungen) zu schließen und Kundenanforderungen zu erfüllen. In Orlando erwähnte Apotheker beispielhaft die Zusammenarbeit von SAP mit Coca Cola, Cisco oder Datria, in Berlin die Partnerschaft mit RIM. "In Zukunft werden die Unternehmen mit den leistungsstärksten und flexibelsten Netzwerken die Märkte beherrschen", postulierte Apotheker.
John Schwarz: Unternehmensstrategie und Geschäftsabläufe enger verbinden John Schwarz, Vortandsmitglied von SAP und CEO von Business Objects, einem Unternehmen der SAP, nutzte die Gelegenheit, ein Resumee seiner ersten 100 Tage als Vorstandsmitglied zu ziehen. Schwarz beschrieb die Synergien und Vorteile für die Kunden, die sich aus der engen Zusammenarbeit von SAP und Business Objects und dem gemeinsamen Produktangebot ergeben.
Dann beschrieb Schwarz, wie Anwender mit Lösungen von Business Objects ihre Entscheidungsfindung durch die Umwandlung von Transaktions-, Prozess- oder sonstiger Unternehmensdaten in zuverlässige, aussagekräftige Informationen optimieren können. Das unterstützt sie darin, ihre Unternehmensstrategie umzusetzen und die Unternehmensleistung zu optimieren. Business-Objects-Software bietet dafür Interoperabilität mit anderen Datenbanken, Anwendungen oder IT-Systemen sowie durch die Unterstützung heterogener IT-Umgebungen signifikante Vorteile.
Schwarz hob hervor, dass nach einem Bericht der US-amerikanischen Harvard Business Review neun von zehn Unternehmen ihre Leistungsziele nicht erreichen, weil es erhebliche Lücken zwischen der Strategie und ihrer Umsetzung gibt. Die strategische Kompetenz von Business Objects und die SAP-Kompetenzen bei Geschäftsprozesseffizienz und -flexibilität unterstützen die Kunden, diese Lücken zu schließen und Strategien erfolgreicher umzusetzen. Die Lösungen der beiden Unternehmen bieten den Kunden zudem benutzerfreundliche und dennoch leistungsfähige Tools, mit denen Unternehmen eine bislang unerreichte Transparenz über ihre Geschäftsabläufe und ihr Business-Netzwerk ermöglichen. So lässt sich die Entscheidungsfindung auf Basis fundierter Informationen und letztendlich die Unternehmensleistung optimieren.
"Die kombinierten Lösungen von SAP und Business Objects helfen, die strategische Informationen mit der Prozessausführung zu verbinden. So können Unternehmen ihre Performance und die ihrer Netzwerke signifikant verbessern und Marktanteile gewinnen", betonte Schwarz. "Die enge Koppelung von Strategie und Umsetzung hilft unseren Kunden, eine deutlich höhere strategische Agilität am Markt zu erreichen. Unser diesjähriges Debüt auf der SAPPHIRE bot Gelegenheit zu zeigen, wie umfassend unser gemeinsames Portfolio wirklich ist, welche innovativen Technologien und welch ein kundenorientiertes Ecosystem wir bieten. Sie bilden die Kernmodule, um Unternehmensabläufe überall auf der Welt durch engere Vernetzung von Menschen, Informationen und Prozessen nachhaltig zu verändern."
Seit mehr als 30 Jahren bürgt der Name SAP (Systeme, Anwendungen, Produkte in der Datenverarbeitung) für Innovation, Erfolg und Kreativität.
Als drittgrösster unabhängiger Softwarelieferant der Welt entwickeln wir maßgeschneiderte Unternehmenslösungen für unsere Kunden rund um den Globus. Unseren Erfolg verdanken wir der hohen Qualität unserer Produkte sowie der langjährigen Erfahrung und dem Know-how unserer Mitarbeiter.
SAP Deutschland AG & Co. KG (Firmenporträt) | |
Artikel 'SAP- Vernetzte Geschäftsprozesse sichern Flexibilität und Unternehmensleistung...' auf Swiss-Press.com |
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