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GfK Gruppe setzt Aufwärtstrend des zweiten Quartals fort und bestätigt Jahresprognose



GfK SE

16.11.2009, Die GfK Gruppe setzte in einem nach wie vor schwierigen Marktumfeld den positiven Trend der kontinuierlichen Ergebnisverbesserung fort. Im dritten Quartal 2009 konnte die GfK ihren Umsatz stabilisieren und sowohl Ergebnis als auch Marge des Vorjahresquartals übertreffen. Der Cash-flow aus laufender Geschäftstätigkeit sprang auf knapp 100 Millionen Euro. Der Vorstand nimmt die zufriedenstellende Entwicklung zum Anlass, die Jahresprognose zu bestätigen.


Im dritten Quartal 2009 erreichte das angepasste operative Ergebnis 38,2 Millionen Euro. Die Marge, das Verhältnis des angepassten operativen Ergebnisses zum Umsatz, erhöhte sich um 90 Basispunkte auf 13,5 Prozent (zweites Quartal 2009: 12,6 Prozent). Erstmals in diesem Jahr übertrafen sowohl das angepasste Ergebnis als auch die Marge eines Einzelquartals die vergleichbaren Vorjahreswerte. Der Umsatz der GfK Gruppe entwickelte sich in diesem schwierigen Umfeld robust. Im dritten Quartal 2009 erzielte die GfK einen Umsatz von 282,7 Millionen Euro, der fast auf dem Niveau des zweiten Quartals lag (292,8 Millionen Euro). Dabei konnte im dritten Quartal der organische Umsatzrückgang im Vergleich zum zweiten Quartal von 11,7 Prozent auf 5,1 Prozent mehr als halbiert werden.

Die GfK Gruppe erwirtschaftete in den ersten neun Monaten einen UMSATZ von 840,2 Millionen Euro (Vorjahr: 883,8 Millionen Euro). Insgesamt verminderte sich der Umsatz um 4,9 Prozent, organisch um 7,3 Prozent. Im ersten Halbjahr 2009 hatte sich der Umsatz insgesamt noch um 5,5 Prozent und organisch noch um 8,5 Prozent vermindert. Akquisitionen steigerten den Umsatz um 2,2 Prozent. Wechselkurseffekte erhöhten den Umsatz geringfügig um 0,2 Prozent.

Professor Dr. Klaus L. Wübbenhorst, Vorstandsvorsitzender der GfK SE: "In Anbetracht der herausfordernden konjunkturellen Lage zeigt dieses Ergebnis, dass sich unsere Strategie und aktives Kostenmanagement bewährt haben. Ich bin zuversichtlich, dass die GfK gestärkt aus der Krise hervorgehen wird."

Das ANGEPASSTE OPERATIVE ERGEBNIS erhöhte sich im dritten Quartal 2009 auf 38,2 Millionen Euro im Vergleich zu 36,8 Millionen Euro im zweiten Quartal. Das Ergebnis des Vorjahresquartals von 37,5 Millionen Euro konnte somit übertroffen werden.

In den ersten neun Monaten generierte die GfK ein Ergebnis in Höhe von 89,8 Millionen Euro (Vorjahr: 104,3 Millionen Euro). Die Umsatzkostenquote, das Verhältnis der Umsatzkosten zum Umsatz, konnte von 70,9 Prozent für das erste Halbjahr 2009 auf 70,3 Prozent für die ersten neun Monate weiter optimiert werden. Die Marge stieg von 9,3 Prozent für die ersten sechs Monate 2009 auf 10,7 Prozent für den Berichtszeitraum.

Der CASHFLOW AUS LAUFENDER GESCHÄFTSTÄTIGKEIT verbesserte sich im Berichtszeitraum deutlich auf 99,5 Millionen Euro im Vergleich zu 73,5 Millionen Euro im Vorjahr. Der signifikante Anstieg, trotz des Rückgangs des Konzernergebnisses, beruht auf einer verbesserten Steuerung des working capital. So nahm das WORKING CAPITAL in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres um 12,5 Millionen Euro ab. Insbesondere die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen verminderten sich im Vergleich zum Vorjahr überproportional. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum hatte der Aufbau des working capital 29,0 Millionen Euro betragen.

Entwicklung der Sektoren

Die GfK bietet ihren Kunden ein umfassendes Angebot an Informations- und Beratungsservices in den drei Sektoren Custom Research, Retail and Technology und Media.

Auch im dritten Quartal spürte der Sektor CUSTOM RESEARCH die Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise, konnte allerdings die positiven Tendenzen des zweiten Quartals fortschreiben. So generierte der Sektor Custom Research im dritten Quartal mit 170,9 Millionen Euro einen Umsatz ungefähr auf Niveau des zweiten Quartals (175,6 Millionen Euro). Das Ergebnis betrug im dritten Quartal 10,6 Millionen Euro und konnte damit im Vergleich zum zweiten Quartal um 7 Prozent gesteigert werden. Gleichzeitig lag das Ergebnis im dritten Quartal 2009 nur geringfügig unter dem Ergebnis des vergleichbaren Vorjahresquartals von 10,8 Millionen Euro. Hatte der Sektor im zweiten Quartal eine Marge von 5,6 Prozent erzielt, konnte diese im dritten Quartal auf 6,2 Prozent verbessert werden.

In den Monaten Januar bis September 2009 generierte der Sektor Custom Research einen Umsatz von 506,4 Millionen Euro. Insgesamt lag der Umsatz 10,5 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum. Der organische Umsatzrückgang betrug 12,2 Prozent, wodurch er sich gegenüber der Entwicklung zum ersten Halbjahr um 1,7 Prozentpunkte verbesserte. In den ersten sechs Monaten hatte sich der Umsatz organisch noch um 13,9 Prozent vermindert. Akquisitionen erhöhten den Umsatz um 2,6 Prozent, während Währungseffekte ihn um 0,9 Prozent reduzierten. Das Ergebnis des Sektors erreichte 17,1 Millionen Euro im Vergleich zu 32,2 Millionen Euro im Dreivierteljahr des Vorjahres. Die Marge betrug 3,4 Prozent.

In den Monaten Juli bis September 2009 erwirtschaftete RETAIL AND TECHNOLOGY einen Umsatz von 80,4 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahresquartal (76,3 Millionen Euro) konnte der Sektor seinen Umsatz im dritten Quartal 2009 um 5,4 Prozent steigern. Aus einem organischen Umsatzwachstum resultierten im dritten Quartal 3,4 Prozent. Im Vergleich zum zweiten Quartal, in dem es bei 1,8 Prozent gelegen hatte, konnte das organische Wachstum im dritten Quartal nahezu verdoppelt werden. Das Ergebnis erhöhte sich im dritten Quartal um 2,1 Prozent auf 25,0 Millionen Euro gegenüber dem zweiten Quartal. Die Marge betrug in den Monaten Juli bis September 2009 hervorragende 31,0 Prozent nach 28,9 Prozent in den Monaten März bis Juni 2009.

In den ersten neun Monaten erhöhte der Sektor seinen Umsatz um 8,3 Prozent auf 237,4 Millionen Euro. Organisch wuchs der Umsatz um 4,1 Prozent. Im Berichtszeitraum verbesserte Retail and Technology sein Ergebnis überproportional um erfreuliche 15,4 Prozent auf 64,2 Millionen Euro. Die Marge erreichte 27,1 Prozent und übertraf damit die Marge des vergleichbaren Vorjahreszeitraums von 25,4 Prozent.

Im dritten Quartal erzielte der Sektor MEDIA einen Umsatz von 30,6 Millionen Euro, der damit nahezu auf dem Niveau des zweiten Quartals von 31,9 Millionen Euro lag. Das Ergebnis ging von 5,1 Millionen Euro im zweiten Quartal auf 3,4 Millionen Euro im dritten Quartal zurück. Dieses ist zurückzuführen auf den Aufbau eines syndizierten Geschäfts der nordamerikanischen Tochtergesellschaft mit dem Ziel, auf Grundlagen kontinuierlicher Daten die Wirksamkeit von Werbung in den Printmedien messen zu können. Hierfür sind im dritten Quartal Anlaufkosten in Höhe von 1,8 Millionen Euro entstanden.

In den ersten neun Monaten erwirtschafte der Sektor Media einen Umsatz von 93,9 Millionen Euro (Vorjahr: 95,8 Millionen Euro). Insgesamt ging der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 2,0 Prozent zurück. Aus positiven Währungseffekten resultiert ein Umsatzzuwachs von 2,1 Prozent. Organisch reduzierte sich der Umsatz um 4,1 Prozent. Das Ergebnis des Sektors ging in den Monaten Januar bis September 2009 um insgesamt 35,8 Prozent auf 12,5 Millionen Euro zurück. Organisch verminderte sich das Ergebnis um 41,7 Prozent. Positive Währungseffekte steigerten das Ergebnis um 5,9 Prozent.

BISS und weitere Ergebnis sichernde Maßnahmen

Um die Ergebnissituation dauerhaft und in allen Sektoren zu optimieren, startete die GfK im Jahr 2008 das gruppenweite Fitness- und Effizienzprogramm BISS. Unter BISS (Kurzform für "Business IT-Services and Streamline Services create Synergies") werden Projekte zusammengefasst, die sektoren- und länderübergreifend auf verschiedene Weise Abläufe effektiver gestalten und Kosten senken sollen. BISS unterteilt sich in die vier Hauptkategorien "Business, IT-Services, Streamline Services und Synergies".

Im Berichtszeitraum führte BISS zu einer Verbesserung des Ergebnisses von 12,5 Millionen Euro. In den ersten neun Monaten 2009 sind als hervorgehobene Posten gekennzeichnete Aufwendungen in Höhe von insgesamt 9,1 Millionen Euro entstanden, davon 5,2 Millionen Euro im ersten Halbjahr und 3,9 Millionen Euro im dritten Quartal.

Das nach dem ersten Halbjahr 2009 auf rund 40 Millionen Euro angehobene Ergebnisverbesserungsvolumen, welches bis Ende 2011 voll wirksam werden soll, ist nach wie vor gültig. Bereits im Jahr 2009 sollen von den 40 Millionen Euro Ergebnisverbesserungen 40 Prozent, im Jahr 2010 insgesamt 70 Prozent und im Jahr 2011 an die 100 Prozent generiert werden.

Um krisenbedingte Rückgänge abzufedern, hatte das Management der GfK im ersten Quartal 2009 zusätzliche Maßnahmen eingeleitet, die in den folgenden Quartalen erfolgreich fortgesetzt und verstärkt wurden. Diese betreffen sowohl die Personal- als auch die Sachkosten. Zur Senkung der Personalkosten umfassen die ergriffenen Maßnahmen Kurzarbeit, Einstellungsstopps, Insourcing, Gehaltskürzungen und Freisetzungsprogramme. Bei den Sachkosten werden einerseits Neuverhandlungen mit Lieferanten geführt andererseits existieren innerbetriebliche Vorgaben über Neuanschaffungen, Reisekosten, Schulungen, Beratungsleistungen und nicht notwendige andere Aufwendungen. Alle diese Schritte werden allerdings mit Augenmaß getroffen, da die GfK die Chancen der Finanz- und Wirtschaftskrise wahrnehmen möchte und vor diesem Hintergrund ihre kundenorientierten Aktivitäten eher verstärkt.

Ausblick

Die GfK wird auch zukünftig an ihrem Unternehmenskurs festhalten und ihre Position als eines der führenden internationalen Marktforschungsunternehmen weiter ausbauen. Sie wird die Situation der Wirtschaftsschwäche nutzen, um Marktanteile zu sichern und wo möglich auszubauen. Das Fitness- und Effizienzsteigerungsprogramm BISS sowie die weiteren Ergebnis sichernden Maßnahmen werden konsequent fortgesetzt. Damit sichert die GfK ihren starken Cashflow sowie ihre solide Finanzstruktur.

Auf der Basis der Geschäftszahlen per Ende September und im Zuge der Fortsetzung der konjunkturellen Belebung rechnet die GfK damit, die unterjährig positive Geschäftsentwicklung im vierten Quartal fortsetzen zu können. So erreichte der Auftragseingang im Oktober das Niveau des entsprechenden Vorjahresmonats.

Vor diesem Hintergrund bestätigt die GfK Gruppe den zum Halbjahr veröffentlichten Ausblick. Die GfK Gruppe erwartet unverändert, dass der Umsatz auf Jahressicht in etwa den Umsatz des Vorjahres erreichen wird. Daneben rechnet die GfK für das Gesamtjahr 2009 mit einer Marge im niedrigen zweistelligen Prozentbereich und einem weiteren Anstieg der Marge gegenüber den ersten neun Monaten. Dabei wird der Sektor Custom Research von der Krise stärker betroffen sein als die Sektoren Retail and Technology und Media, die sich aufgrund ihres Panelgeschäfts voraussichtlich stabiler entwickeln werden.



Über GfK SE:

Die GfK ist eines der größten Marktforschungsunternehmen der Welt. Die über 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erforschen, wie Menschen leben, denken und konsumieren. Dabei setzt die GfK auf permanente Innovation und intelligente Lösungen. So liefert die GfK in über 100 Ländern das Wissen, das Unternehmen benötigen, um die für sie wichtigsten Menschen zu verstehen: ihre Kunden.

Die GfK ist ein Full-Service-Institut, das sich als Lieferant von Wissen versteht. Sie ist ein Unternehmen mit Tradition, das Kontinuität, langfristige Kundenbindungen und beständige Leistung auf höchstem Niveau schätzt. Auch aus diesem Grund pflegt die GfK ihre Wurzeln, die in der akademischen Forschung liegen. Der Fokus auf Innovation und Fortschritt ist ein zentraler Bestandteil ihrer Unternehmenskultur. Damit sichert sie nachhaltig die Qualität und Aktualität der von ihr eingesetzten Methoden und Instrumente.

Die GfK bietet Services für alle wichtigen Konsumgüter-, Pharma-, Medien- und Dienstleistungsmärkte. Ihr Angebot ist dabei in zwei Sektoren aufgeteilt, Consumer Choices und Consumer Experiences.

Im Sektor Consumer Choices liefert die GfK Daten, die Entscheidungen und Tätigkeiten der Verbraucher widerspiegeln. Im Sektor Consumer Experiences geht es um Verhalten und Einstellungen der Verbraucher und wie Menschen die Welt wahrnehmen und erfahren.



--- Ende Artikel / Pressemitteilung GfK Gruppe setzt Aufwärtstrend des zweiten Quartals fort und bestätigt Jahresprognose ---


Weitere Informationen und Links:
 GfK SE (Firmenporträt)

 Artikel 'GfK Gruppe setzt Aufwärtstrend des zweiten Quartals fort und bestätigt Jahrespro...' auf Swiss-Press.com





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