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GfK: Konjunkturerwartung dämpft Konsumklima leicht



GfK SE

24.02.2010, Das GfK-Konsumklima zeigt sich im März mit einem geringen Verlust von 0,1 Zählern nahezu stabil. Die Konjunkturerwartung muss merkliche Einbußen hinnehmen. Auch die Einkommenserwartung sowie die Anschaffungsneigung verlieren leicht an Wert. Der Gesamtindikator prognostiziert nach revidiert 3,3 Punkten im Februar einen Wert von 3,2 Zählern für März 2010.


Die Tatsache, dass die Situation auf dem Arbeitsmarkt in den kommenden Monaten zunehmend schwieriger werden wird, überlagert die positiven Effekte aus dem Gesetz zur Beschleunigung des Wirtschaftswachstums. Dies sorgt dafür, dass die Einkommenserwartungen der Deutschen stagnieren. Auch die öffentliche Diskussion um die prekäre Haushaltslage Griechenlands sowie einiger anderer europäischer Länder verunsichert die Verbraucher. Sie befürchten negative Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands. In der Folge trübt sich die Konjunkturerwartung etwas ein und die Verbraucher überdenken ihr Ausgabeverhalten genauer als in den vergangenen Monaten. Dies wirkt sich auch auf die Konsumneigung aus, die leicht zurückgeht.

Konjunkturerwartung: muss Verluste hinnehmen

Die Konjunkturerwartung der Verbraucher muss im Februar Einbußen hinnehmen. Der Indikator sinkt um 7,1 Punkte auf minus 5,6 Punkte. Allerdings liegt er trotz dieses Rückgangs noch weit über dem Vorjahreswert von minus 27,9 Punkten.

Die Deutschen gelangen offensichtlich zu der Erkenntnis, dass die konjunkturelle Erholung in den nächsten Monaten wieder verhaltener verlaufen wird. Damit teilen die Verbraucher jedoch nicht die Sicht der Unternehmen. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag hat Mitte Februar die Wachstumserwartungen für dieses Jahr auf 2,3 Prozent nach oben korrigiert. Die Erwartungen der Wirtschaft liegen somit deutlich über der letzten Prognose der Bundesregierung, die bisher von 1,4 Prozent Wirtschaftswachstum im Jahr 2010 ausgeht. Dagegen waren sowohl die Finanzanalysten als auch die Unternehmen, deren Meinung sich im ZEW-Index sowie im ifo Geschäftsklima niederschlägt, zuletzt wieder etwas weniger optimistisch. Doch auch sie gehen mittlerweile von einer Erholung der Wirtschaft in diesem Jahr aus.

Einkommenserwartung: stagniert

Die Einkommenserwartung stagniert im Februar mit einem Minus von 0,5 Punkten. Der Indikator liegt derzeit mit 12 Punkten über dem langjährigen Durchschnitt von 0 und mit 23 Punkten sehr deutlich über seinem letztjährigen Wert.

Die Preisentwicklung ist von weitgehender Stagnation wieder zu einer moderaten Aufwärtsbewegung übergegangen. Zusätzlich drücken die rückläufigen Konjunkturerwartungen der Verbraucher auf die Einkommensstimmung. Denn bei einer schwächeren Erholung der Wirtschaft würde auch der Arbeitsmarkt stärker in Mitleidenschaft gezogen. Diese Effekte überlagern derzeit die positive Wirkung von kaufkraftfördernden Maßnahmen der Regierung wie zum Beispiel die Erhöhung des Kindergelds beziehungsweise Kinderfreibetrags oder die volle Absetzbarkeit der Krankenkassenbeiträge.

Anschaffungsneigung: nur geringe Einbussen

Die rückläufige Konjunkturerwartung sowie die wenig positiven Impulse für die Einkommenserwartungen drücken im Februar leicht die Kauflaune. Mit 24,2 Punkten zeigt sich der Indikator zwar nach wie vor sehr robust und büßt gegenüber dem Vormonat nur 1,2 Punkte ein. Verglichen zum Februar 2009 bedeutet das aber dennoch einen Anstieg um 9,6 Punkte.

Die Rabattaktionen des Handels und die nach wie vor sehr geringe Inflation führen derzeit nicht zu einer steigenden Anschaffungsneigung. Aufgrund der eingetrübten Konjunkturaussichten schnallen einige Verbraucher den Gürtel offenbar wieder etwas enger.

Konsumklima: leicht rückläufig

Der Gesamtindikator prognostiziert für März 2010 einen Wert von 3,2 Punkten nach revidiert 3,3 Zählern im Februar dieses Jahres. Das ist der fünfte leichte Rückgang in Folge.

Vor allem die tendenziell verspätete Reaktion des Arbeitsmarkts auf die konjunkturelle Krise und die Diskussion über den griechischen Haushalt und die Effekte auf die gesamte EU führen derzeit zu einer leichten Eintrübung der Konsumstimmung. Dies verdeutlicht, dass dem privaten Verbrauch ein schwieriges Jahr bevorsteht. Die GfK geht davon aus, dass der Konsum keinen wesentlichen Beitrag zur wirtschaftlichen Erholung im Jahr 2010 leisten wird.



Über GfK SE:

Die GfK ist eines der größten Marktforschungsunternehmen der Welt. Die über 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erforschen, wie Menschen leben, denken und konsumieren. Dabei setzt die GfK auf permanente Innovation und intelligente Lösungen. So liefert die GfK in über 100 Ländern das Wissen, das Unternehmen benötigen, um die für sie wichtigsten Menschen zu verstehen: ihre Kunden.

Die GfK ist ein Full-Service-Institut, das sich als Lieferant von Wissen versteht. Sie ist ein Unternehmen mit Tradition, das Kontinuität, langfristige Kundenbindungen und beständige Leistung auf höchstem Niveau schätzt. Auch aus diesem Grund pflegt die GfK ihre Wurzeln, die in der akademischen Forschung liegen. Der Fokus auf Innovation und Fortschritt ist ein zentraler Bestandteil ihrer Unternehmenskultur. Damit sichert sie nachhaltig die Qualität und Aktualität der von ihr eingesetzten Methoden und Instrumente.

Die GfK bietet Services für alle wichtigen Konsumgüter-, Pharma-, Medien- und Dienstleistungsmärkte. Ihr Angebot ist dabei in zwei Sektoren aufgeteilt, Consumer Choices und Consumer Experiences.

Im Sektor Consumer Choices liefert die GfK Daten, die Entscheidungen und Tätigkeiten der Verbraucher widerspiegeln. Im Sektor Consumer Experiences geht es um Verhalten und Einstellungen der Verbraucher und wie Menschen die Welt wahrnehmen und erfahren.



--- Ende Artikel / Pressemitteilung GfK: Konjunkturerwartung dämpft Konsumklima leicht ---


Weitere Informationen und Links:
 GfK SE (Firmenporträt)

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